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Das Hostienwunder zu Seefeld 1384

Eine Mappe in 22 Sprachen


"Auch die zwölf Tafeln, die die Wundergeschichte von Seefeld in verschiedenen Sprachen wiedergeben, wurden auf Befehl Karls VI. an den Wänden der Kapelle aufgehängt und 1892/93 durch elf weitere Tafeln in anderen Sprachen ergänzt."


2013 - die Geschichte der vorliegenden Mappe


Seit der Kirchenrenovierung in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts waren vorliegende 22 Blätter der Beschreibung des wunderbaren Ereignisses mit Oswald Milser in einer Mappe vor der Blutskapelle aufgelegt. Dem Einleitungstext in D, E, F, I und NL folgt die Beschreibung des Hostienwunders in 22 Sprachen.

Wegen notwendiger Restaurierungen und aus Sicherheitsgründen wurde die Mappe 2011 aus der Kirche entfernt. Diese Situation veranlasste Gerhard Sailer als Obmann des Seefelder Kulturringes eine Reihe von Aktivitäten zu organisieren:

Die Originalblätter wurden im Tiroler Landesmuseum Zeughaus im Rahmen einer Projektarbeit unter der Leitung von Mag. Borislav Tzikalov gereinigt und anschließend gescannt, um Kopien erstellen zu können. Später entfernte Frau Isabella Koranda, MA Dist. aus Wien, die Flecken von Klebestreifen und nahm Ausbesserungen bei den Pergamenten vor.

So konnten die Originale in einer eigens angefertigten Schachtel des Innsbrucker Buchbinders Bernhard Sanders sachgerecht gelagert werden.

Die nun in der Kirche vorliegenden Kopien wurden von der Firma Steigerdruck in Axams angefertigt und in eine neue Mappe gebunden.

Nachdem jeweils 11 Blätter vor mehr als 200 Jahren bzw. 120 Jahren geschrieben wurden und sich die Ausdrucksweisen der Sprachen verändert haben, verfasste Frau SR Inge Hoffmann eine Zusammenfassung der Beschreibung des Wunders und der dadurch ausgelösten Ereignisse. Dieser Text wurde in vier Sprachen übersetzt.

Die neue Mappe wurde am 25. März 2013 vom Seefelder Kulturring Herrn Pfarrer Mag. Egon Pfeiffer überreicht, um sie am angestammten Platz vor der Blutskapelle aufzulegen.

Die 2012 restaurierte Mappe