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Das Seekirchl im Laufe der Jahrhunderte

in Text und Bild


"Deine sindt seindt dir vergeben, wie dem schächer an dem creiz. Erschein widerumb einmal."


Die Heiligkreuzkirche liegt westlich von Seefeld an der Straße nach Mösern. Sie ist mehr unter dem Namen Seekirchl bekannt und stellt ein echtes Wahrzeichen von Seefeld dar. Sie birgt ein altes ehrwürdiges Kreuz, dessen Geschichte bis 1628 zurückreicht.


Seekirchl-TitelblattDie vorliegende Broschüre anlässlich der Renovierung
des Seekirchls 2015 umfasst

Historisches,
Künstlerisches,
Vermutliches,
Rekonstruktives.

Detailgetreues,
Nostalgisches,
Aktuelles,
Jahreszeitliches,
Postalisches,
Festliches,
Inneres,
Kitschiges.



Um dem Kreuz einen ehrwürdigen Standort zu geben, ließ Erzherzog Leopold im Jahre 1628 eine Kapelle bauen, die 1666 eingeweiht wurde. Einst stand die Kapelle wie eine Insel mitten im "Kreuzsee", einem künstlichen von Erzherzog Siegmund angelegten See.

Die Kapelle gehört zu den seltenen Rundbauten in Tirol. Das langgestreckte Presbyterium ist an einen achteckigen Zentralraum angeschoben. Über dem Portal ist das Wappen des Stifters und seiner Gemahlin Claudia von Medici eingemeißelt. Der achteckige Kuppelraum wird von einer Laterne gekrönt, in zwei halbrunden Nischen stehen die Seitenaltäre. Der Stuck weist auf bayrische Meister. Die Engel mit den Leidenswerkzeugen malte Hans Schor der Ältere. Bis auf das Chorgitter (Ende des 17. Jhdts) wurde die Einrichtung im Rokoko geschaffen.

Das Büchlein ist erhältlich mit einer Spende von € 5.- in den Kirchen, in der Raiffeisenbank und im Informationsbüro des TVB Seefeld.